SPORTAL

Februar 2016

21.2.2016 Casting bei  RTL „Ninja Warriors“ 

vor Monaten habe ich das amerikanische Format der Sport-Parkours Show bewundert und wurde schon ganz kribbelig. Ein paar Freunde schickten mir auch einen Link: „schau mal, ich musste dabei sofort an Dich denken“. Kapp, recht haben sie.. ich finde das cool mit Kraft, Präzision, Koordination, Balance, Gewandtheit, Strategie, Ausdauer, Reaktion, Schnelligkeit und Zähigkeit einen Hindernislauf zu bewältigen. Nicht, dass ich das besonders gut beherrsche, es fasziniert mich, es begeistert mich…so trainiere ich gerne, da ich es für vielseitig und funktionell halte. Mich in so einen Wettkampf zu begeben, naja, das ist schon eine andere Sache….

Als in Deutschland die Bewerbungen für „Ninja Warriors“ liefen habe ich mich einfach auch den Bewerbungsbogen ausgefüllt und mit meinen KDK Titeln „geprotzt" und mir nichts weiter dabei gedacht und dann auch schon vergessen. Am Dienstag, diese Woche bekam ich eine Email mit der Einladung zum Casting am Sonntag. "Uff…ok, so richtig vorbereitet fühle ich mich nicht gerade.“ Aber so unvorbereitet mit Krafttraining, Bouldern, Krav Maga und gelegentliche Sprints und Inlineskaten bin ich ja auch nicht. Am Donnerstag war ich noch einmal in der Boulderhalle und habe auf den Matten geturnt um einfach meinen Ist-Zustand zu messen, damit ich mich jetzt am Sonntag zu den Aufgaben, die mir erst dann genannt werden gut zu meinem Vermögen einschätzen kann. 

Wir waren ein sehr symapthisches und fittes Fünfer Team. Zwei Mädels, drei Jungs. Den der Casting Crew wurden zusammen durch 7 Stationen geschliffen. Es hat Spaß gemacht,  war aber sehr aufregend. Teilweise hatten wir nur einen Versuch pro Challenge, kein Probeversuch, kein Anfassen und ausprobieren. Das machte alles noch aufregender! Einfach machen: Scheitern oder Gelingen. Manchmal war es doof so klein zu sein, die Abstände bei den Sprüngen oder beim Hangeln waren eher für Männer ausgerichtet. Puh! 

Die Disziplinen waren:

1. In ein Trampolin springen und aus der Luft ein Seil Schnappen und 30sec daran festhalten. (Hat gerade so geklappt das Seil zu schnappen)

2. Eine Wand hochlaufen und so hoch wie möglich mit einer Hand abklatschen (ca 3m)  

3. An fiesen Zylindern und Kugeln entlang hangeln. 90sec Zeit, ohne Abstürzen (Nach 7sec war ich schon unten!)

4. Unterschwung am Reck! Am Reck hängen und Schwung holen, und so weit fliegen wie möglich. (War ganz gut, für nur einen Versuch.)

5. Klimmzüge dem Rhythmus eines Metronoms folgend (13. das ist echt gut für mich Bankdrücker) 

6. Wackelbrett „nicht den Boden berühren“ Sprung-Balance Parcours. (Am letzten Balance-Element bin ich „verbrannt“ . Schade, war aber zumindest nicht ganz schlecht, auch Etappenziele wurden dokumentiert.)

7. Lininenlauf, Sprints. Zu guter letzt 15mal hin und her ohne Pause rennen was geht. (Ich glaub das war ganz gut, auch wenn ich nicht die beste Ausdauer habe, ist mein Antritt im Vergleich zu den meisten Mädels gut. Danach waren wir alle platt.)

Es hat Spaß gemacht sich den Herausforderngen zu stellen! Ende März erfahren wir ob wir uns für die Show qualifiziert haben oder nicht. So oder so, war es ein tolles Sportevent heute.   

Team 9: Michael, Fiona, Björn, Patrick, Lucy

Sportlerehrung Rüsselsheim

Vielleicht liegt es daran, dass ich mir diese Veranstaltung als Randsportlerin noch etwas mehr am Herzen liegt. Die Gelegenheit nutzen einen tollen Sport zu repräsentieren, zu zeigen, dass man sich auch außerhalb einer Muckibude, ohne Grunzlaute artikulieren kann. Zu zeigen, dass man Jahre lang Freude am Sport hat...zufällig bin ich nun auch noch eine Frau und stark. Das passt für viele Klischeedenker gar nicht zusammen.

Und auch hinter meinem Tellerrand, und dem vom Kraftdreikampf sieht und trifft man doch Seinesgleichen: Passionierte Menschen, die Freude an einem Sport haben und sich mit Hingabe  einer Sache mit Zeit, Schweiß, Liebe und Geld widmen. Gemeinsam als Team, als Einzelkämpfer, als Trainer, als Betreuer oder Platzwart...Eine Einladung zur Sportlerehrung nach Rüsselsheim nehme ich ganz dankbar und freudig an.  

Auch wenn in der Vergangenheit großartige Menschen auf internationalen Wettkämpfen kennenlernen durfte,  nehme ich stärker denn je wahr, dass Sport eine internationale Sprache spricht und in der Zeit der Integration großartige Brücken schlägt.  

Jeder versteht die Idee einer Sportart, selten müssen Regeln erst einmal sprachlich hochpräzise ausdiskutiert werden. Der Ball ist im Spiel, dass Ziel ist klar und los geht es. Sport verbindet, ob in Training, im Verein, im Wettkampf bei Sieg oder Niederlagen. Sport hat seine ganz eigene soziale Struktur ...wenn ich im Aldi an der Kasse jemanden anremple und gekonnt an ihm vorbei ziehe, dann wird das nicht so gut akzeptiert wie im Hockey. Wenn ich das Auto locker flockig in eine kleine Parklücke manövriere, gibt es (zum Glück) keinen Szenenapplaus. In unserem echten Leben und anderen Rollen außerhalb des Sportes, gibt es wenig Raum und manchmal auch wenig Akzeptanz für diese Passion. Ich fühle mich nicht nur geehrt sondern auch beschenkt, dass die Stadt Rüsselsheim, insbesondere der Oberbürgermeister Patrick Burghardt es sich nicht hat nehmen lassen den sportlichen Rüsselsheimern einen wunderbaren Abend zu schenken.

Bei der Sportlerehrung, die erfolgreichste (aber leider "zu junge") Athletin Sonja Krüger, Markus Schick mit seiner 25. Ehrung in Folge und die überraschte und glückliche Sportlerin des Jahres 2016. 

Hier der Link zum Pressebericht:

http://www.ruesselsheim.de/presseinformationen/pressemeldungen/1980.html 

Januar 2016

Zu Gast bei der Praxis Fokus Helse

Takk for praksisen! Ich durfe in der Chrio/Physiopraxis in Sandefjord/Norwegen hospitieren und mit mit dem Inhaber Ole Kvammen und seinen Kollegen fachlich austauschen. Schön zu sehen, das die Physiotherapie und Chiropraktik zusammen unter einem Dach verein sind und sich so Patienten gut aufgehoben und deren Beschwerden von vielen Richtungen betrachtet und behalndelt werden. Wichtigster Aspekt bleibt die die profesionelle Diagnostik mit respektvoller Anteilnahme. Der Umgang mit den Beschwerden und Einschräkungen werden nicht nur fuktional betrachtet, sondern auch die ganze Tragweite für jeden Einzelnen. Die Aufteilung der Räume hat mir auch gut gefallen. Im Mittelpunkt war der große Raum von dem aus die Behandlungsräume gingen. Dieser Raum ist er allgemeine Trainingsraum, mit Schlingentrainern, Ergometern, Wackelbrettern etc etc...Das ist ein bildlicher Aufruf in der Praxis "Fokus Helse" (Fokus Gesundheit), dass in Mittelpunkt die eigeninitiative steht. Therapeutische Diagnosen, Behandlungen, Beratungen geben die Starthilfe, und dann wird ehe man das Gebäude verlässt, geübt und trainiert. Auch ein Kursraum mit vielfältigem Angebot unterstützt das Verständnis dafür, dass man selbst etwas tun muss, um "etwas" zu bewegen. Danke für ein tolles, lehrreiches und sympathisches Praktikum.

3.10.2015 Schöner Tag

Um schwere Kniebeugen besser zu kontrollieren brauche ich eine starke Rumpfmuskulatur. Heute war das Wetter so schön, das wollte genutzt werden. Overhead Walks und beidhändiges Turkisch getup mit der Langhantel. Hat Spaß gemacht und Sully hatte danach einen tollen Spaziergang.

21.9.2015 zu Gast in München bei Sky Sports

Also fuhr ich mit dem Zug nach München, wo der der Sender Sky seinen Sitz hat. Ich war als Gast in der Sendung "Inside Report" eingeladen den Anfang der Themenwoche zu machen.Die Serie der Woche war "Starke Frauen". Ich bin nicht speziell verrückt danach im Fernsehen aufzutreten, aber das ganze Sky Team betitelte mich die Show und war super nett. Das half Selbstzweifel und Nervosität zu beseitigen. - tatsächlich hat es richtig Spaß gemacht! Wir sprachen über meinen Comeback-Weltrekord im Bankdrücken 2014, nach einer Zeit, als meine Mutter bis zum Jahr 2013 krank war. Wir, meine Mutter, Brüder und ich, erlebten eine Zeit der atemlosen Ohnmacht einer gewaltigen Krankheit.  Wir mussten lernen zu kämpfen, lindern, genießen, dankbar zu sein und zu akzeptieren wie eine fortschreitende Krankheit einen geliebten Menschen auslöscht. Mein Weg zurück in den Kraftraum nach ihrem Tod war nicht selbstverständlich. Es dauerte einige Zeit bis ich wieder genügend Ressourcen hatte mir bewusst zu machen, dass ich mir mit dem Training etwas gutes tue und ich mich aufs Neue dafür wieder begeistern kann.

 Ich begann ein wenig und dann ein wenig mehr zu trainieren. Eine neue in sich selbst reaktivierende Energie und Wohlbefinden war mit Sport für mich zu erkennen. Und überraschend schnell schloss ich an alte Trainingsleistungen an. Dann kam genug Energie dazu sich der Herausforderung eines Wettkampfes zu stellen. Als ich die EM im Bankdrücken dann gleich mit einem Weltrekord in Anfangsversuch für mich entschied, war das viel mehr ein symbolischer Siegeszug. Es war ein Sieg nach einer langen Zeit des Funktionierens und Selbstaufopferung und der Einsicht, dass man nicht alles im Leben mit eigenen Kräften kontrollieren kann. Für mich war dieses Comeback ein ganz persönliches Zeichen, dass ich in meinem Leben für sehr viele Dinge das Privileg habe fähig und erfolgreich zu sein und dass schwere Zeiten einen stärker und dankbarer machen für alles was uns geschenkt wird und wir uns erarbeiten können. 

Man bat mich, Moderator Noah Pudelko hochzuheben. Um mit einfachen Mitteln zu demonstrieren, wie körperlich stark eine kann Frau sein. Das war lustig. Nach den Dreharbeiten sollte ich ihn nochmal hochheben,  weil eine andere Nachrichtensprecherin es nicht fassen konnte. So schwer ist Noah nun auch nicht! (zugegeben, am nächsten Tag ein wenig Muskelkater)

15.9.2015 Besuch zu Hause von Sky Sports

Sportjournalist und Ex Kommilitone im Sportstudium Philipp Langosz und Kameramann Holger haben mich einen Nachmittag lang im Training und in meinem Zuhause begleitet. Gefilmt, gefragt, trainiert, behandelt, gemütlich Kaffee getrunken…es war ein schöner Tag obwohl ich keine "Rampensau" werde, dank den freundlichen und professionellen Zweigespann von Sky Sports. Ich bin mir sicher, dass Philipp, den ich Hauptsächlich aus der Kraftkammer in der Uni kenne, eine super Werbung für unseren Sport machen wird. Am nächsten Montag bin ich in München zur Sendung eingeladen. Ich freue mich schon! 

5.9.2015 25. Frankencup in Randersacker

Sky Sports hat mich vor ein paar Wochen angeschrieben und möchte eine Reportage über Kraftdreikampf drehen. "Die WM ist zu spät, das muss früher im Kasten sein" So die freundliche aber ehrliche Ansage des Journalisten. Okayokayokay....Mein Handgelenk braucht noch alle Schonung, die es bekommen kann, also fällt frühzeitiges Beugen und Bankdrücken leider aus...Kreuzheben bleibt übrig...ein Grund mehr sich und das Fernsehteam in Randersacker zum Frankencup anzumelden! Wie immer war die Atmosphäre sehr angenehm und locker. Janos begrüßten wie immer herzlich-schnippig: "Aufwärmen ist drinnen, Heben ist draußen, Duschen im Main. So ist das hier". 

Das Kamerateam von Sky war echt nett und freundlich, das machte diese Art Ablenkung zumindest deutlich angenehmer als ich dachte, ich fühlte mich kaum in der Konzentration gestört und konnte mich gut aufwärmen. Der Anfangsversuch von 165kg kamen überraschend leicht! Eigentlich waren 180kg für den Drittversuch geplant, aber die Gunst der Stunde genutzt, gleich im Zeitversuch auf 180kg und diese auch ganz sicher gezogen. Hab erstmal auf 185kg erhöht...änderte aber doch auf 190kg...Ich wusste: die 185kg ziehst Du sicher, aber für die 190kg musst Du Dich anstrengen. Das war also deutlich motivierender und super klasse, dass es geklappt hat! Rund um war es ein schöner Wettkampf, faire Wertungen soweit ich das mitbekommen habe und eine super Stimmung und gute Verpflegung. Geduscht habe ich aber doch lieber daheim. :o) Wenn Sky Sports den Bericht sendet, bebte ich bescheid. Bilder habe ich leider kerne gemacht, ich würde mich freuen, wenn ich eines von der Siegerehrung per Mail bekommen könnte.

Alle Ergebnisse hier:

http://www.bvdk.de/content/25-frankencup-im-kreuzheben

Zuletzt geändert am: 21-02-2016 um 21:07:47